12 Days in Paradise - Hawai'ian Islands
Aloha liebe Blogleser,
Auf O'ahu hatte ich vier Tage Zeit bevor ich weiter nach Maui flog. Ich kam in dem sehr touristischen Waikiki (keine Viertelstunde von Honolulu entfernt) in einem gemuetlichen Backpackers unter und um einen ersten Ueberblick zu gewinnen habe ich eine Bustour um die komplette Insel gemacht. Die Kuestenlinie ist sehr dicht gesaet mit traumhaften Straenden - weisser Sand, kristallklares Wasser und Korallen sowie Palmen ueberall - dazwischen gibt es immer wieder Abschnitte mit steilen Klippen im Vulkangestein. Auf der Landseite sind dann herrlich gruen bewachsene, vulkanische Berge und Plantagen fuer Ananas, Macademianuesse und Kaffee. Am North Shore O'ahus befinden sich die legendaeren Surfstraende Sunset Beach und Banzai Pipeline, die im Dezember bis zu 10 m hohe Wellen an den Strand werfen. Am Turtle Beach lag ich in der Sonne und als ich mich umsah lagen neben mir zwei anderthalb Meter grosse Schildkroeten, die sich sonnten...
Eines Tages werde ich nach Hawai'i zurueckkehren um auch einige der anderen eher unberuehrten Inseln (Kuaui soll wunderschoen sein) zu sehen und die Wale an der Kueste vorbeischwimmen zu sehen. Auf dem Big Island gibt es fluessige Lavafelder zu sehen; diese wandern jedoch stetig und waren zu der Zeit als ich auf Hawaii war nicht zu sehen...
willkommen zurueck in den Tropen und gleichzeitig dem am weitesten entfernten Punkt meiner Reise; von hier an bringt mich jeder Flug ein Stueckchen weiter nach good old Germany... Am 01. Mai bin ich auf der Hauptinsel O'ahu in Hawaiis Hauptstadt Honolulu gelandet, mit 900.000 Einwohnern leben hier auch 75% der komplett bunt gemischten Bevoelkerung Hawai'is: Hawai'i wird nicht zu Unrecht als der "Melting Pot" Amerikas bezeichnet. Man wird ueberall mit einem freundlichen "Aloha" begruesst und mit "hang loose" verabschiedet. Die Temperaturen bewegen sich im Bereich von 28-30 Grad, wenn die Sonne draussen ist also durchaus sehr angenehm ;-) Allerdings waren die ersten Tage eher bewoelkt, die fuer die Tropen nicht ungewoehnlichen taeglichen Regenschauer kann man aber sehr gut aushalten.
Auf O'ahu hatte ich vier Tage Zeit bevor ich weiter nach Maui flog. Ich kam in dem sehr touristischen Waikiki (keine Viertelstunde von Honolulu entfernt) in einem gemuetlichen Backpackers unter und um einen ersten Ueberblick zu gewinnen habe ich eine Bustour um die komplette Insel gemacht. Die Kuestenlinie ist sehr dicht gesaet mit traumhaften Straenden - weisser Sand, kristallklares Wasser und Korallen sowie Palmen ueberall - dazwischen gibt es immer wieder Abschnitte mit steilen Klippen im Vulkangestein. Auf der Landseite sind dann herrlich gruen bewachsene, vulkanische Berge und Plantagen fuer Ananas, Macademianuesse und Kaffee. Am North Shore O'ahus befinden sich die legendaeren Surfstraende Sunset Beach und Banzai Pipeline, die im Dezember bis zu 10 m hohe Wellen an den Strand werfen. Am Turtle Beach lag ich in der Sonne und als ich mich umsah lagen neben mir zwei anderthalb Meter grosse Schildkroeten, die sich sonnten...
Als Kontrast dazu ist Honolulu eine Grossstadt, die zwischen Massentourismus und Historie schwankt. Neben zahlreichen Wolkenkratzern und historischen Gebaueden und Denkmaelern sticht sicherlich Pearl Harbour hervor, wo ich einen halben Tag in der Geschichte des 7. Dezember 1941 versank. An dem Ort des damaligen Geschehens befinden sich inzwischen einge Museen, Denkmaeler und Gedenkstaetten sowie immer noch einige Kriegsschiffe aus der damaligen Zeit, die sich besichtigen lassen. An dem Punkt wo die USS Arizona gesunken ist - und mit ihr 1.400 Marines - befindet sich das USS Arizona Memorial, alles sehr gut aufbereitet finde ich.
Die zweite und letzte Insel sollte fuer mich dann das unter Surfern auf der ganzen Welt beruehmte und geliebte Maui sein, nach O'ahu auch die Insel mit den zweitmeisten Besuchern und einem relativ gut ausgebauten oeffentlichen Verkehrsnetz. Das Wetter war leider zunaechst nicht so vielversprechend, aber die Einheimischen freuten sich ueber den ersten Regen seit Dezember... Ich mietete mir mit einem Schweizer zusammen ein Auto und fuhr fuer drei Tage um die Insel herum. Im Westen befinden sich ausgezeichnete Straende, aber mindestens ebenso viele Ressorts fuer Reiche und Golfplaetze ;-) Im Osten der Insel liegt die fuer ihre extrem engen Strassen und 600 Windungen beruechtigte "Road to Hana", die zum groessten Teil direkt an der Kueste entlang fuehrt. Kurze Spaziergaenge brachten uns zu Straenden, Wasserfaellen und dramatisch abfallenden Felsklippen. Genau an solchen Klippen bringen sich einige professionelle Surfer jedes Jahr wieder in Lebensgefahr und lassen sich von einem Jetski in Wellen von 20 m Hoehe ziehen um diese "abzureiten" (Stichwort: Jaws). Das Highlight waren die Seven Sacred Pools, in denen wir allerdings aufgrund der starken Regenfaelle nicht baden durften...
Ansonsten ist Maui beruehmt fuer seine Vulkane, der 3.000 m hohe Haleakala Krater ist der hoechste inaktive Vulkan der Erde. Neben einem dreistuendigen Hike in der Einoede (es sieht wirklich aus wie auf dem Mond und US-Astronauten haben hier sogar schon "geuebt") erlebten wir dort oben einen Sonnenuntergang ueber den Wolken, unvergesslich sage ich euch!
Den Abschluss meiner Zeit auf Hawai'i bildeten dann vier Tauchgaenge und ein Surfkurs (doch noch einmal!). Das Wetter war inzwischen wieder top, so dass im unglaublich blauen Wasser bei den Tauchgaengen eine erfreulich gute Sicht von bis zu 60 m herrschte. Im Krater des Molokini gab es unzaehlige bunte Fische und Haie zwischen den Korallen zu sehen. Den zweiten Tag tauchte ich am Lanai Island, absolut begeistert war ich von dem Tauchspot 2nd Cathedral, bei dem wir in einer Art Hoehle im Vulkangestein tauchen konnten. Interessant waren vor allen Dingen aber auch die Amerikaner, die mit mir getaucht sind: Alle hatten Riesentaschen mit eigener Ausruestung (ok, sie duerfen ja auch mit zwei Gepaeckstuecken a 25 kg einreisen) dabei und mind. die Haelfte schnallte sich ein Messer um, einer tauchte mit einer Nitroxmischung :p Am letzten Tag versuchte ich mich dann mal wieder auf einem Surfboard und da ich mir ein Longboard ausgeliehen hatte, die Welle relativ gleichmaessig kamen und ich von einigen Typen Tipps bekam, konnte ich sogar die eine oder andere Welle stehen, ein Riesengefuehl!
Insgesamt muss ich sagen ist Hawai'i ein absolutes Traumreiseziel. Es hat wirklich alles zu bieten was man sich nur wuenschen kann, jede vorstellbare Outdooraktivitaet ist hier moeglich, das Essen ist super (insbesondere natuerlich frische Meeresfruechte) und ein Cocktail aus einer Kokosnuss am Strand bei Sonnenuntergang ist auch ganz nett ;-) Dazu kommen viele coole Leute in den Hostels, mit denen man auf Anhieb einen Wagen mieten kann um ein paar nette Tage zu verbringen. Schade, dass ich keine Wale gesehen habe, aber wenn man zur rechten Zeit herkommt (ich habe die Saison nur um ein paar Tage verpasst), schwimmen regelmaessig Buckelwale direkt an der Kueste vorbei. Allerdings muss ich sagen, dass ich nicht das Gefuehl hatte in Amerika zu sein und die meisten Hawaiianer sehen sich selbst auch als unabhaengig von den USA... Okay, Auto fahren wieder auf der rechten Seite, gewoehnungsbeduerftige Einheiten wie Meilen, Feet, Gallon, Fahrenheit, etc. und eine durchaus relevante Menge an Amerikanern, die den Stereotyp des ignoranten und nur auf sich selbst fixierten Erdenbuergers erfuellen gaben doch schon mal einen ersten Eindruck darueber, was mich auf dem Festland erwarten koennte :p Zumindest sind sie immer direkt interessiert wenn sie einen Australier (ist es die dunkle Hautfarbe, das Tattoo oder doch ein klein wenig der Akzent?) auf Hawai'i antreffen...
Eines Tages werde ich nach Hawai'i zurueckkehren um auch einige der anderen eher unberuehrten Inseln (Kuaui soll wunderschoen sein) zu sehen und die Wale an der Kueste vorbeischwimmen zu sehen. Auf dem Big Island gibt es fluessige Lavafelder zu sehen; diese wandern jedoch stetig und waren zu der Zeit als ich auf Hawaii war nicht zu sehen...
In diesem Sinne Mahalo and hang loose,
Sebastian
PS: Fotos hier Hawaii 2011 und auf Facebook!
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