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Showing posts from November, 2014

Guatemala - Farbenfrohes Land oder Mayas, Schokolade und traumhafte Landschaften

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Wir haben einige Übersetzungen für das Wort Guatemala gehört: Farbenfrohes Land, Land der Bäume, Land des ewigen Frühlings... Alles irgendwie zutreffend und da es in Guatemala um die 20 Mayasprachen oder -dialekte gibt, sind verschiedene Bedeutungen wohl nicht verwunderlich. Wer Guatemala besucht, kommt nicht umhin, sich mit dem Thema Mayas auseinanderzusetzen. Das Zentrum der Mayahochkultur befindet sich im Norden des Landes und 70% der 16 Mio. Einwohner sind indigener Abstammung. Diese hatten nicht nur im 36jährigen Bürgerkrieg (> 200.000 Tote) mit Unterdrückung und Genozoid zu kämpfen. Heute ist Guatemala ein Militärregime und bewaffnete Sicherheitskräfte allgegenwärtig.  Interessant ist die Verbreitung von Kirchen; in jeder noch so kleinen Stadt steht mindestens ein (bunt angestrichenes) Gebäude einer evangelikalischen Sekte. Diese haben die nach der Kolonialisierung durch Spanien vorherrschenden Katholizismus weitgehend verdrängt, da sich die katholischen Kirchen wegen

Honduras - Wassersport und auf den Spuren der Mayas

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Am Ende sind wir trotz aller Bedenken und Zweifel nach Honduras gereist. Wie bereits berichtet hatten viele, die wir getroffen haben, entweder Honduras ausgelassen und/oder hatten eine (selten selbst erlebte) Geschichte oder Geruechte auf Lager, die uns überlegen ließ: Von bewaffneten Überfälle auf Busse und nachts auf der Straße bis hin zu Vergewaltigungen und Mord hatten wir alles mal gehört... Deshalb entschieden wir uns für die (vermutlich) sicherste Option und buchten einen privaten Shuttleservice, der nicht über Nacht fuhr. Und wir haben es kein Stück bereut! Die Fahrt quer durchs Land bis zur Karibikküste führte durch malerische Landschaften: Regenwald, Berge, Flüsse und an einem See vorbei, überall grün und am Straßenrand wurden die Produkte der Landwirtschaft feilgeboten. Die Honduraner die wir getroffen haben und mit denen wir zu tun hatten, gehörten zu den freundlichsten und hilfreichsten Menschen auf unserer bisherigen Reise. Die Fahrt von der nicaraguanischen Grenze