Honduras - Wassersport und auf den Spuren der Mayas
Am Ende sind wir trotz aller Bedenken und Zweifel nach Honduras gereist. Wie bereits berichtet hatten viele, die wir getroffen haben, entweder Honduras ausgelassen und/oder hatten eine (selten selbst erlebte) Geschichte oder Geruechte auf Lager, die uns überlegen ließ: Von bewaffneten Überfälle auf Busse und nachts auf der Straße bis hin zu Vergewaltigungen und Mord hatten wir alles mal gehört...
Deshalb entschieden wir uns für die (vermutlich) sicherste Option und buchten einen privaten Shuttleservice, der nicht über Nacht fuhr. Und wir haben es kein Stück bereut! Die Fahrt quer durchs Land bis zur Karibikküste führte durch malerische Landschaften: Regenwald, Berge, Flüsse und an einem See vorbei, überall grün und am Straßenrand wurden die Produkte der Landwirtschaft feilgeboten. Die Honduraner die wir getroffen haben und mit denen wir zu tun hatten, gehörten zu den freundlichsten und hilfreichsten Menschen auf unserer bisherigen Reise.
Die Fahrt von der nicaraguanischen Grenze bis an die Karibikküste Honduras' war lang und der Van recht unbequem, aber zumindest ich hatte schon Schlimmeres erlebt. Am Ende wartete eine gut einstündige Fährfahrt auf uns, die bei rauer See auch den stärksten Magen an seine Grenzen bringt. Aber wir waren auf Utila, einer der drei karibischen Inseln Honduras' angekommen und wollten hier eine Woche (maximal) tauchen.
Auch der einzige Grund um auf diese Insel zu kommen; außer Tauchen und Parties mit Backpackern ist dort nicht viel los. Es gab nicht mal einen wirklich schönen Strand, dazu waren die einzigen Sandstrände mit Sandfliegen "verseucht". Als Alternative zu jedem Abend Party fanden wir - gleich am ersten Abend - ein kleines Kino. Utila besteht hauptsächlich aus einer Straße; bedeutet, dass dort auch jeglicher Verkehr stattfindet und damit Lärm und Abgase! Zumindest ist es dort sehr sicher und fast jeder spricht Englisch.
Die Fahrt von der nicaraguanischen Grenze bis an die Karibikküste Honduras' war lang und der Van recht unbequem, aber zumindest ich hatte schon Schlimmeres erlebt. Am Ende wartete eine gut einstündige Fährfahrt auf uns, die bei rauer See auch den stärksten Magen an seine Grenzen bringt. Aber wir waren auf Utila, einer der drei karibischen Inseln Honduras' angekommen und wollten hier eine Woche (maximal) tauchen.
Auch der einzige Grund um auf diese Insel zu kommen; außer Tauchen und Parties mit Backpackern ist dort nicht viel los. Es gab nicht mal einen wirklich schönen Strand, dazu waren die einzigen Sandstrände mit Sandfliegen "verseucht". Als Alternative zu jedem Abend Party fanden wir - gleich am ersten Abend - ein kleines Kino. Utila besteht hauptsächlich aus einer Straße; bedeutet, dass dort auch jeglicher Verkehr stattfindet und damit Lärm und Abgase! Zumindest ist es dort sehr sicher und fast jeder spricht Englisch.
Wir meldeten uns in einer Tauchschule an, bekamen gleich das Appartment dazu und wurden gleich in die kleine Familie integriert. Viele davon waren hier um ihren Divemaster oder sogar Instructorschein zu machen, da Utila einer der billigsten Ort zum Tauchen weltweit ist. Dazu gibt es hier eine gute Chance Walhaie zu sehen; die Tauchschule hatte sogar ein Research Centre wo man hätte mitarbeiten können. Aufgrund der Größe der Insel waren dann aber eben auch immer gleichen Gesichter um uns herum, die wir nicht mehr loswurden ;) Wider Erwarten gefiel Nazlı das Tauchen doch ganz gut und sie meldete sich für den Open Water Kurs an. So wurde aus maximal einer Woche beinahe zwei...
Das Tauchen an sich war nett (Riffhaie, eine Schildkröte und Rochen, Seepferdchen sowie ein meist intaktes Riff), es gab allerdings verhältnismässig wenig Fische zu sehen und aufgrund des Wetters - viel Regen und Stürme bevor wir angekommen waren - sind die Sichtbedingungen auch nur mittelmässig gewesen. Sogar der Einsatz der Fähre wurde für zwei Tage unterbrochen, da wohl der Hafen am Festland unter Wasser stand. Aber wir hatten dennoch um die 27ºC in Luft wie Wasser und nur unregelmässige Schauer.
Wir verließen Utila nach 12 Tagen um am Festland einen Tag White Water Raften zu gehen. Die Gegend um den Cangrejalfluss war total entspannt, wunderbar ruhig und friedlich. In der Lodge waren wir die einzigen Gäste und genossen die Ruhe nach der Partyinsel. Rafting war spaßig, kurz vor Ende kenterten wir doch noch und ich musste Nazlıs linkem Schuh hinterherkraulen.
Letzter Stop vor Guatemala waren dann die Mayaruinen in Copan, eine weitere Tagestour mit dem Bus entfernt. Wir waren begeistert von den Ruinen, allein die Größe der Gebäude muss für die damalige Zeit unglaublich gewesen sein, ganz zu schweigen von den Details mit denen Gravuren und Ornamente in den Tuffstein gemeißelt wurden. Als Bonus gab es eine Schar von Aras, die ueber die Ruinen geflogen sind. Copan war einer der Mittelpunkte der Mayakultur, da es nahe der Haupthandelsroute am Fluss gelegen ist und nicht weit entfernt die Jade abgebaut wurde, aus der Schmuck gefertigt wurde. Die Mayas waren nicht nur Meister der Baukunst und des Handwerks, sondern auch des Handels. Absolut spannend etwas von dieser frühen und unglaublich reichen Kultur vor Ort kennenlernen zu dürfen.
Nun stehen wir vor den letzten fünf Wochen unserer Reise; die Zeit ist wie nichts vergangen aber wir sind happy noch drei weitere Länder sehen zu dürfen :)
Nazlı & Sebastian
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