Kumusta aus Manila
Hallo liebe Familie und Freunde,
wir sind gut angekommen in Manila und bewegen uns morgen schon weiter Richtung
Strände im Süden. Ein wenig hektisch war der kurze Stop in Hong Kong. Zunächst
hatte der Flieger nach Amsterdam Verspätung und unser Gepäck kam nicht mehr
mit, dann brauchten wir fast fünf Stunden mit den ganzen Grenzkontrollen und
umsteigen bis ins Hotel in HK. Anderthalb Tage dort haben gereicht um sich
einen Eindruck zu verschaffen! Die Skyline rockt, bei Nacht umso mehr und die
Menschen sind sehr aufgeschlossen und freundlich. Zum Leben wäre es nichts für
uns, zu groß, zu viele Menschen auf engstem Raum und zu laut.
Die Übernachtung in Guangzhou hätte nicht sein müssen, aber immerhin war unser
Gepäck nachgereist und nach anderthalb Stunden am überfüllten Flughafen und
keinem freien Taxi liessen wir uns von einem "Schlepper" in ein
überteuertes privates Taxi stecken. Zumindest kamen wir so noch vor Mitternacht
ins Hotel. Wir waren ziemlich fertig und hatten nicht mal.mehr die Kraft uns
darüber zu ärgern...
Am nächsten Morgen flogen wir nach fünf Stunden Schlaf weiter nach Manila.
Laut, dreckig, Verkehrschaos und unser Stadtteil extrem arm. Der Taxifahrer
empfahl uns direkt woanders untezukommen, da letzten Monat jmd in einer Bar
nahe dran erschossen wurde.. Keine Sorge, wir wohnen jetzt in einem Bezirk mit
Polizeikontrollen ;-) Aber gut, dass wir schon die Weiterreise gen Süden
gebucht haben, wir müssen raus aus dieser Stadt, die an allen Ecken nach
Urin.stinkt.
Aber es gibt auch nettere Ecken hier, gerade sitzen wir in einem eleganten
Restaurant mit Buchtblick und lassen es uns gut gehen. Es ist spottbillig hier,
heute Nachmittag gönnten wir uns zur Entspannung eine Ganzkörperbehandlung -
Massage, Friseur, Rasur, Maniküre, Pediküre, Ohrenreinigung und Gesichtsmassage
- für 15€ :-) Dazu haben wir 30° und bedeckten Himmel, nicht schlecht um den
initialen Sonnenbrand hinauszuschieben ;-)
Und gleich am ersten Tag in Manila gabs den typischen Südostasienscam: Bei
einer Stadtrundfahrt liessen wir uns von unserem netten Fahrer überreden mit
auf die Shooting Range zu kommen, eine Erfahrung die man gemacht haben müsste...
Na ja, als alte Kriegsdienstverweigerer hatten wir ja noch nie eine Waffe
abgefeuert. Nun hielten wir also eine 9mm und eine MP45 in der Hand. Man muss
schon echt Respekt haben vor den Waffen, und ein etwas schlechtes Gewissen
hatten wir anschließend auch :-P Das Problem dabei, der nette Fahrer hatte den
uns genannten Preis pro Kugel gemeint... Wir haben also jeder eine Unsumme an
Geld wortwörtlich "verballert". Und der Preis für die Fahrt war auch
um einiges höher, schön abgezogen.. Das weckt das Misstrauen wieder :-P
Heute Abend werden wir nochmal die Clubs hier checken, das Bier (San Miguel)
schmeckt schonmal und die Filipinos wissen zu feiern... An jeder Ecke trifft
man auf Ladyboys sowie Prostituierte, die freundlich aber bestimmt ihre Dienste
anbieten. Aber das hatten wir ja in Thailand bereits erlebt ;-) Und Karaoke
soll groß sein...
Liebe Grüße aus Manila, wir hoffen es geht euch genauso gut und gechillt wie
uns :-)
Tobi und Basti
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